Biotina


Umweltbelastung Teil 3

Aluminium

Verwendung von Aluminium in Lebensmitteln und Bedarfsgegenständen:

Aluminium wird in Backpulvern, Backmischungen für Kuchen, Mehlsorten, in Getränkedosen, Joghurtbechern verwendet, oder Campingmaterial.

Tee in entkalktem Wasser gekocht enthält das 1,6 fache mehr an Milligramm Aluminium /Liter wie in kalkhaltigem Wasser gekochter Tee. Kochgeschirr aus Aluminium liefert z.B. bei Rhabarber und Tomatensauce 300 bis 400 mg Aluminium pro Liter Kochgut.

Aluminium wird mit Medikamenten zugeführt, wie z.B. in Antazida als Säurebinder bei Magenbeschwerden, Kopfschmerzmitteln, Durchfallmitteln.

Magen-Darmreizungen sind noch das am wenigsten Belastende. Appetit und Energieverlust, Gefühlsverlust, Sprachstörungen, Senilität sind dagegen schon schwerer zu ertragen. Neuere Untersuchungen weisen auf einen Zusammenhang mit Alzheimer und Veränderungen im ZNS hin. 2-fach mehr Al in Alzheimergehirnen gegenüber Normalpersonen.

Der Aluminiumspiegel war bei 28 Kindern um 70% höher als normal .

Therapie: es bietet sich derzeit nicht viel an. Aluminiumausleitung mit Desferoxamin (Desferal) 125mg morgens und abends für 3 Tage, dann 1 Tag Pause, dann für zwei Tage, dann 1 Tag Pause, dann 1 Tag 2x 125 mg.

Calcium 400-500 mg/Tag, Magnesium 200-300mg/Tag, Vitamin B6 50mg/Tag

Der Grund für eine Aluminiumüberbelastung ist neben der Belastung durch die Umwelt ein gestörter Calciumhaushalt. Bei Kindern führt Zinkmangel zu einer vermehrten Resorption und Aufnahme von Aluminium, besonders im Gehirn.

Cadmium

ist ein metallisches Element, das in geringen Konzentrationen in der Umwelt weit verbreitet vorkommt. Der Eintritt von Cadmium in die Umwelt und die Aufnahme durch den Menschen zeigen seit Ende der 70er Jahre eine rückläufige Tendenz. Die wichtigste Belastungsquelle für die nicht rauchende Bevölkerung ist die Nahrung. Über Hüttenwerke, Batterien und Katalysatoren gelangt Cadmium in die Umwelt .

In Sellerie und Spinat befinden sich nicht unerhebliche Cadmiummengen, wenn der Boden damit belastet ist. Am Ende der Reihe stehen z.B. Innereien von Tieren, Austern, raffiniertes Weizenmehl, Plastikmaterial, Silberpolitur, Farben u.a. mehr, die zur Aufnahme von Cadmium führen.

Tabakrauchen führt zu einer erheblichen zusätzlichen Belastung mit Cadmium. Die im Tabakrauch enthaltenen Cd-Verbindungen haben wahrscheinlich einen bedeutsamen Anteil an der krebserregenden Wirkung des Rauchens. Die Hauptquelle für eine Cadmiumaufnahme im Körper ist heute der Zigarettentabak  mit etwa „1001“ Zusatzstoffen. Über Pflanzenschutzmittel gelangt das Cadmium auf die Tabakpflanze. Jede Zigarette enthält ca. 1,4 mcg Cadmium. In Amerika ist jeder Zigarettenraucher verantwortlich für 3.300 jährlicher Todesfälle durch Passivrauchen.

Mit jeder Packung Zigaretten werden 4 mcg Cadmium in der Lunge eines Rauchers abgelagert, bei jedem Zug 1014 freie Radikale in die Lunge aufgenommen. Wegen der langen Halbwertszeit reichert sich Cd im menschlichen und tierischen Organismus an, vor allem in der Leber und in den Nieren. Cd und seine Verbindungen sind »eindeutig als krebserzeugend ausgewiesene Arbeitsstoffe« klassifiziert.

Cadmium hat keine biologischen Funktionen, ist jedoch ein stark toxisches Schwermetall.

Es wird vorwiegend in den Nieren und den Arterien abgelagert und führt daher zu Bluthochdruck, bei Kindern zu Hyperaktivität. Je mehr Cadmium(s.u.) sich im Haar befand, umso niedriger fiel der verbale IQ aus.

Vor einer Vergiftung treten Blutarmut aufgrund von Eisen- und Kupferresorptionsstörungen auf, die Blutkörperchensenkungsgeschwindigkeit ist erhöht. Die Störung des Calciumhaushaltes führt zu Osteoporose und Osteomalazie (Knochenerweichung) und Calciumsteinen der Niere, Verstärkung der Symptome des Zinkmangels etc.

Ein Cadmiumanstieg im Blut und in den Haaren wurde bei 150 Kindern nachgewiesen, die Produkte aus Auszugsmehl verzehrten . Dies erklärt sich aufgrund der Tatsache, dass der Zinkgehalt in diesen Produkten sinkt (Schalenentfernung) und der Cadmiumgehalt, der sich im Inneren der Körner befindet, vermehrt nachweisbar ist. Selbst in Säuglingsnahrung war eine Cadmiumbelastung nachweisbar, wenn auch in sehr geringen Ausmaß, was allerdings nicht als Entschuldigungsgrund angeführt werden kann, wie die Verbraucherzentrale glaubte, da die lange Halbwertszeit zu einer Anreicherung von Cadmium führt.

Hohe Calciumdosen können eine zu starke Aufnahme von Cadmium bremsen sowie die Speicherung in Nieren und Leber vermindern.

Therapie: Vitamin C bis zu 2 gr./Tag, Zink 50-100 mg/Tag, Eisen und Selen ebenso. Vitamin B6 100 mg/Tag.

Kupfer

Kupfer ist im Amalgam enthalten und wird auch im Harn nach DMPS -Gabe ausgeschieden. Es besteht jedoch keine Korrelation mit der Anzahl der Amalgamfüllungen. Es potenziert Organschäden durch andere Schwermetalle, besonders der Leber und des Nervensystems. Allergien, Krämpfe, Sehstörungen.

Kupfer ist ein lebertoxisches Metall. Kupfer rückte in den letzten Jahren als möglicher Verursacher einer bestimmten Form von Leberzirrhose bei Säuglingen ins Blickfeld.

Genetische Komponenten mit einer überhöhten Aufnahme von Kupfer werden diskutiert. Milch, die aus Milchpulver regelmäßig mit Wasser zubereitet, dessen Kupfergehalt dauernd über dem Richtwert liegt und während der ersten Lebensmonateverabreicht wird ist wohl eher der Grund. Sämtliche bisher bekannt gewordenen Fälle sollen sich als Folge der Aufnahme überhöhter Kupfermengen mit zu saurem Leitungswasser ergeben haben, das durch Kupferleitungen geflossen war oder in Kupferboilern oder Kupferleitungen stagnierte. Die noch voraussichtlich bis ins erste Quartal 2001 gültige TrinkwV von 1990 enthält für Kupfer einen 12h-Stagnationsrichtwert in Höhe von 3 mg/l. Innerhalb der ersten 2 Jahre nach Einbau der kupfernen Leitungen gilt er ohne Berücksichtigung der Stagnation, d.h. er kann unter dieser Voraussetzung auch in (bestimmten) frisch abgelaufenen Wässern erreicht werden.

Kupferleitungen können in modernen Neubauten das Trinkwasser verunreinigen.

Der Anteil von Kupferrohrleitungen an Trinkwasserinstallationen in Deutschland liegt zur Zeit bei ca. 60 %. Vor diesem Hintergrund stellte sich die Frage, inwieweit auch in den an die öffentliche Trinkwasserversorgung angeschlossenen Haushalten überhöhte Kupferwerte zu erwarten, und ob solche Werte möglicherweise gesundheitsschädlich sind. Dieser Frage wurde In einer Studie nachgegangen, die aber keine verwertbaren Ergebnisse zeigten.

Kupfer ist neurotoxisch.

Symptome zum Teil sind: Nervenschäden, Lähmung Zittern, hyperkinetisches Verhalten oder motorische Lähmung. Je nachdem, wo sich die Schwermetalle im Gehirn, in der Hypophyse festsetzen.


Zinn

Gelangt über die Nahrung (Konservendosen), die Umwelt (Pestizide, metallverarbeitende Industrie) in den Körper.

Die Wirkung der organischen Zinnverbindungen auf Enzyme ist 100 mal toxischer als Quecksilber. Diese Verbindungen sind bekannt unter dem Namen „TBT“(Tributyl-Zinn) und werden nicht nur als Anstrich für Schiffsrümpfe verwendet (auch auf Sportbooten in unseren Seen), um den Pilz- und Algenbefall zu verhindern, sondern auch in Teppichböden und anderen Textilien, bis hin zum Fussballfan-T-Shirt. Die Verwendung dieses Giftes führt zum Aussterben ganzer Arten der Meeresfische und zu Wachstumsstörungen der beliebten Süßwasserfische. Beim Menschen sind Hormonstörungen bekannt, die Einhergehen mit vermehrtem Wuchs der Tertiärhaare, und Unfruchtbarkeit des Mannes. Dies haben wissenschaftliche Untersuchungen in 2/3 der Gesamtproben aufgedeckt.

Das anorganische Zinn gelangt auch aus den Amalgamfüllungen beim Kauen in den Speichel. In Zähnen mit großen Amalgamfüllungen können die Konzentrationen um das 1000-fache höher liegen als in amalgamfreien Zähnen. Die Konzentration hier ist abhängig von der Anzahl der Amalgamfüllungen, aber offenbar auch von anderen Faktoren, wie z.B. Art der Nahrung etc. Nach DMPS -Gabe wird es vermehrt im Urin ausgeschieden; jedoch korreliert die Ausscheidung nicht mit der Anzahl der Amalgamfüllungen. Symptome: Schwäche, Neuralgien, Kopfschmerzen, Heiserkeit, Magen-Darmschmerzen.

Silber

gelangt ebenfalls aus den Amalgamfüllungen beim Kauen in den Speichel. In Zähnen mit großen Amalgamfüllungen können die Konzentrationen um das 1000-fache höher liegen als in amalgamfreien Zähnen. Nach DMPS -Gabe korrelierte die Ausscheidung im Urin nicht mit der Anzahl der Amalgamfüllungen und war relativ niedrig. Es ist giftig und bedingt Denkstörungen, Vergesslichkeit, Muskel-, Bänder- und Gelenkschwäche. Es ist verantwortlich für Autoimmunerkrankungen.

Nichtmetallische Umweltgifte – Fluor

Menschen, die in der Nachbarschaft von Aluminium, Phosphor-, Stahl-, Keramik-, Glas-, und Emaillefabriken wohnen sind sehr hohen Fluoridkonzentrationen in der Luft ausgesetzt, und auch Menschen, die in solchen Fabriken arbeiten.

Andere Fluoridquellen sind: Fluoridierte Zahnpasta, Fluoridtabletten, Mundspülwasser, Zahnärzte bieten die Behandlung mit Fluoridlacken an. Diese sollte man ablehnen. Für die Zahnärzte ab den 60er Studienjahrgängen ist die Fluoridierung zum Dogma geworden, das nicht mehr auf den Wahrheitsgehalt überprüft wird, obwohl sich die Grundlagen der Fluoridierung -mathematisch überprüfbare Statistiken – als gefälscht herausgestellt haben.

Die ärztliche Seite der Zahnmedizin stagniert auf dem Stand von vor hundert Jahren – der Millerschen Plaquestheorie von 1883, die Miller selbst in späteren Jahren abgelehnt hat – ungeachtet der wissenschaftlichen Ergebnisse betreffs des endogenen Faktors der Karies der 20er-50er Jahre.

Fluoride werden als Rattengift benutzt, auch gegen Mäuse und Silberfische.

Fluorid ist ein industrielles Abfallprodukt insbesondere bei der Aluminium- und Phosphatdüngerindustrie. Wie sollte man sich dessen entledigen? Filteranlagen für die Luft verlagerten das Problem in den Boden. Feste Fluoridverbindungen gelangen ins Grundwasser und Abwasser. Profitabel war es den Abfall als Rattengift und Insektenbekämpfungsmittel zu verkaufen. Bei der Fluoridierung von Trinkwasser hat der Verbraucher keine Wahlmöglichkeit mehr. Fluorid kann zu ernsthaften Zahnproblemen führen. Es reduziert nicht den Zahnverfall.

Fortsetzung Teil 4

*Die Informationen aus unseren Aufsätzen dürfen auf keinen Fall als Ersatz für eine professionelle Beratung  oder Behandlung durch ausgebildete und anerkannte Therapeuten angesehen werden. Der Inhalt kann und darf nicht verwendet werden, um eigenständig Diagnosen zu stellen oder Behandlungen zu beginnen.

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