Biotina


Umweltbelastung Teil 2

Therapie

Nach der Geburt wird das Neugeborene ausgeleitet mit Bärlauch-, Knoblauch-, Zwiebel-Extrakt =Ausleitungsmischung I, sowie Fettsäuren DHA, Docosahexanoische Säure (für die Gehirnentwicklung wichtig). Drei Tropfen Koriander- Ausleitungssaft II nach EAV-Testung, Fingermassage an der Endkuppe des Mittelfingers und 4 Tage 20 Klamath-Algentabletten (zerdrückt ins Fläschchen). Klamath Algen enthalten einen hohen Anteil an den essentiellen Omega-3-Fettsäuren (z.B. *-Linolensäure; DHA Docosahexanoische Säure) und nur wenig gesättigte, aber eine Menge anderer ungesättigter Fettsäuren. Fettsäuren sind Hauptbestandteile der Zellwände in Form von Lipiden. Die Flexibilität der Zellwände hängt wesentlich vom Anteil der hochungesättigten Fettsäuren ab. Gesättigte Fettsäuren verhalten sich in ihren Verbindungen anders als ungesättigte. Die Aufnahme der Nährstoffe hängt wesentlich von der Flexibilität der Zellmembran ab. Je durchlässiger diese ist, desto leichter geht der Austausch der Nährstoffe von statten.

Besonders die Omega-3-Fettsäuren spielen eine große Rolle bei der Aufrechterhaltung des normalen Gehirnstoffwechsels, wie z.B. bei der Verbindung der Synapsen, besonders in der grauen Substanz. Dies macht sich bei der Entwicklung des kindlichen Gehirns bemerkbar. Muttermilch enthält sehr viel Omega-3-Fettsäuren, da diese für die Gehirnentwicklung des Neugeborenen von wesentlicher Bedeutung ist. In dieser Hinsicht kann man die Uhren zwar nicht zurückdrehen, wohl aber die Kinder mit Klamath-Algen versorgen um das Risiko von Legasthenie und anderen Lernstörungen dramatisch zu senken .

Einige Algenarten nehmen bis zu 30% ihres Trockengewichtes an Schwermetallen auf. Biologen und Chemiker in Amerika haben in den blaugrünen Algen Proteinfragmente, sog. Phytochelate nachgewiesen, die toxische Metallatome auch chemisch binden können. Cadmium, einmal an die Alge gebunden, wird nicht wieder an den Körper abgegeben. Die Cadmiumausscheidung erhöhte sich nach 12 Tagen unter Algeneinnahme um das Dreifache .

Wirkung der Mikroalgen

Das Immunsystem wird gekräftigt und die Kinder werden die üblichen Erkältungskrankheiten mit Schnupfen, Ohrenweh, Halsweh, Mandelentzündungen, Kieferhöhlenvereiterung usw. nicht mehr so oft bekommen. Auch Besserungen bei Kopfschmerzen, Asthma und bei Allergien sowie Neurodermitis werden beschrieben. Im Verlauf des Reinigungsvorgangs kann es zu Durchfällen kommen, die aber nur einige Tage andauern. Sie können mit den üblichen natürlichen Mitteln, Acidophilus- Bifidusbakterien, Spurenelemente, Aminosäuren und Enzyme, bei gleichzeitiger Reduzierung der Algenmenge, behandelt werden.

Therapieerfolge mit Mikro-Algen

Viele Eltern berichten von überraschenden Erfolgen bei ihren Kindern. Kinder mit Lese-Rechtschreibschwäche, Hyperaktivität oder Konzentrationsstörungen ändern sich in beachtlichem Maße in einem Zeitraum von 2-4 Monaten. In amerikanischen Untersuchungen wurde festgestellt, dass bei solchen „lerngestörten“ Kindern die Botenstoffe (Neurotransmitter) Dopamin, Serotonin und Norepinephrin im Gehirn vermindert sind. Diese Botenstoffe haben die Aufgabe, Signale zwischen den einzelnen Nervenzellen an den Synapsen zu übermitteln. Dies auch an den Stellen, wo die Kontrolle über das Verhalten, die Konzentration und die Auffassungsgabe durchgeführt wird. Bei einer zu niedrigen Konzentration fällt dieser Funktionsmechanismus aus. Die Klamath Algen ermöglichen Proteine der Nahrung zu kurzkettigen Aminosäuren abzubauen, den Neuropeptiden, die rasch ins Gehirn diffundieren und dort ihre Aufgabe als Triggersubstanz für Neurotransmitter wahrnehmen.

Therapie: Calcium,1-3 gr./Tag, Vitamin C 2g /Tag, Vit.B-Komplex B1, B2, B3, B5, B6 und B12 jeweils 50mg/Tag, Vitamin E 30mg/Tag.

Blei

Bleischäden sind eigentlich schlimmer als man früher angenommen hatte.

Blei wird hauptsächlich über die Nahrung aufgenommen, z.B. über Blattgemüse und Getreide. Über die Tiere und bleiverseuchtes Futter gelangt es in die Nahrungskette des Menschen. Nach der Einführung von blei-(Tetraethylblei) freiem Benzin ist Blei nicht mehr so im Vordergrund der Umweltbelastungen zu sehen, wobei jedoch die Altlasten im Boden noch für Jahre bestehen und damit auch in den Pflanzen, den Tieren und letztendlich im Menschen.

In Amerika mit seinen 3-4 Millionen Kinder hat 1 von 6 Kindern eine Bleischädigung, Langzeitstudien zeigten, dass dabei Störungen der Neurotransmitter in den verschiedensten Hirnregionen vorkommen. Die Beziehung zwischen Blei und Hyperaktivität war schon lange bekannt. Neuere Untersuchungen bei 43 Knaben zeigte, dass Kinder mit dem höchsten Bleigehalt in den Haaren am langsamsten reagierten. Die Bleiwerte im Blut sagen jedoch nichts aus über den Bleigehalt in den Hirnzellen; das gleiche gilt für das Quecksilber.

Therapie: Mikroalgen u. a. Substitutionspräparate.

Menschen die in der Umgebung von großen Autostraßen wohnen haben jahrzehntelang das Blei in Körper gesammelt. Die Belastung des Trinkwassers durch Bleirohre wird nach Sanierung von Altbauten geringer, ist aber immer noch aktuell. Der EU-Wert für Trinkwasser ist 10 Mikrogramm/l. Für Mineralwasser 50 Mikrogramm/l. Auch im Haushalt werden heute noch Bleigeräte verwendet, wie z.B. Eislöffel aus bleihaltigem Metall oder einen Fleischwolf mit bleihaltiger Rotorschraube, die schön in einem Plastikgehäuse versteckt ist. Hier trifft es besonders die Kinder. Kinder resorbieren 50% Blei, wohingegen Erwachsene nur 10% aufnehmen. Außerdem ist bei Kindern unter 7 Jahren das Nervensystem noch in Entwicklung und besonders gefährdet, da das Gewebe schon minimale Mengen resorbiert. Man testet die Kinder auch nicht auf dieses Schwermetall, da die Eltern nicht daran denken und im Frühstadium der Resorption noch keine auffälligen Symptome zu finden sind. Chronische Krankheiten sind zu vermuten. Tatsächliche Zusammenhänge zu beweisen ist mit üblichen schulmedizinischen Methoden schwer. Hier sind die Haaranalyse und Bestimmung von Blei im Urin und Blut möglich. Ein direkter Zusammenhang mit Krankheiten ist nicht direkt nachvollziehbar. Bei einer Vergiftung treten starke Kopf- und Gelenkschmerzen, Psychoneurosen, Tremor, Darmkoliken, Erbrechen, epileptische Anfälle, Muskelschmerzen, Anorexie, Durchfall oder Verstopfung, Nervosität, Schlaflosigkeit, Angstgefühle und Alpträume auf.

Blei ist ein Zellgift mit Affinität zur grauen Substanz des Gehirns (Zellen). Nachdem das Blei aufgenommen wurde und sich mit Körperflüssigkeit verbunden hat, geht es mit 2 Molekülen Phosphat eine Verbindung ein, ähnlich wie Calcium. Im Knochen lagert es sich als ein dreiwertiges Bleiphosphat ab. Das einfache Bleimolekül gelangt aber zuvor in den Blutkreislauf. Von hier ausgehend findet man Blei in der Milz, der Leber, den Nieren. Danach erst bewegt es sich in die Knochen, wo es solange bleibt, bis man eine phosphatarme Nahrung zu sich nimmt. Erst dabei treten akute Bleivergiftungen auf.   Calciumgaben ohne gleichzeitige Phosphatverabreichung zwingt das Blei aus dem Knochen ins Blut. Das relativ kleine Bleimolekül findet auch durch die Blut-Liquorschranke seinen Weg in beide Richtungen, wobei der Plexus chorioideus besonders stark kontaminiert ist.

Fasten ist also nicht der richtige Weg um sich vor Bleischäden zu bewahren

Die Blutwerte wurden in Amerika von 60mcg auf 10mcg pro 100 ml Blut als toxische Grenze festgesetzt. Selbst 10 mcg/100 ml beeinträchtigen den IQ der Kinder schon erheblich. Ärzte wissen nicht was die eigentliche Ursache der Schulschwierigkeiten der Kinder ist und schicken sie zum Psychologen. 1984 waren es in Amerika vier Millionen Kinder mit Bleivergiftung.

Im Gegensatz zum Quecksilber bildet die Plazenta eine Schranke für das Blei. Mit der Muttermilch gelangt das Blei jedoch in den kindlichen Körper, wo es während der Kindheit Entwicklungsstörungen und neurologische Störungen verursacht, vor allem sind Schäden des Nervus Opticus zu finden . Beim Erwachsenen sind die Symptome der Bleischäden in Müdigkeit, Reizbarkeit, Bauchschmerzen und fehlendem Hunger zu suchen.

In einer Studie  mit 150 Kindern wurde der Blei- und Cadmiumgehalt im Haar zum nicht verbalen und verbalen IQ in Beziehung gesetzt . Die Resultate waren erstaunlich:

Je höher der Bleigehalt im Haar, umso niedriger war der nichtverbale IQ (z.B. Mosaik nachlegen, oder falsche Bilder erkennen).Der verbale IQ ist Cadmium abhängig.

Fortsetzung Teil 3

*Die Informationen zu unseren Aufsätzen dürfen auf keinen Fall als Ersatz für eine professionelle Beratung oder Behandlung durch ausgebildete und anerkannte Therapeuten angesehen werden. Der Inhalt kann und darf nicht verwendet werden, um eigenständig Diagnosen zu stellen oder Behandlungen zu beginnen.

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