Biotina


Fette

Länger leben und schlank bleiben mit dem richtigen Fett  

Gute Fette, schlechte Fette – Fett ist nicht gleich Fett. Bei keinem anderen Stoff liegen Gesundheit und Krankheit so nah zusammen. Gute Fette machen fit und schlank. Schlechte Fette dick und krank. Zwei Drittel der Deutschen haben überhöhte Blutfette und sind übergewichtig. Häufigster Grund: Falscher Fettkonsum – der Verzehr gesättigter Fette, vorwiegend aus fettreichen Wurst und Milchprodukten sowie Transfette, enthalten in vielen industriell fertiggestellten Produkten. Fette machen in unserer Ernährung inzwischen 40 Prozent der Kalorien aus. Davon sind 60 Prozent gesättigte Fette – reines Gift für die Gesundheit. Sie verkleben die Adern und verdicken das Blut. Die Folgen: Übergewicht, Arteriosklerose, Herzinfarkt, Schlaganfall, Rheuma.Das muss nicht sein. Es gibt auch gesunde Fette. Besonders wertvoll sind die natürlichen Omega-3-Fettsäuren aus dem Lachsöl. Ihr positiver Einfluss auf Fettstoffwechsel und Fettverbrennung, auf Arterienverkalkung, Herzerkrankungen und rheumatische Beschwerden ist belegt durch rund 6.000 wissenschaftliche Studien.

Kanadische und schwedische Forscher haben herausgefunden, dass Übergewichtige durch die Einnahme von Omega-3-Fettsäuren nicht nur ihren Cholesterinspiegel senken sondern zugleich auch dauerhaft abspecken. Dazu Professor Dr. Delbert Dorscheid (Universität Vancouver, Kanada): „Die Omega-3-Fettsäuren bewirken eine Fettreduktion von bis zu 500 Gramm pro Woche, ohne das die Ess-und Trinkgewohnheiten umgestellt werden müssen. Noch verblüffender: Als erstes schmelzen die Fettdepots an Bauch, Hüften und Oberarmen.“ Darüber hinaus verbessern diese langkettigen Fettsäuren entscheidend die Fließeigenschaften des Blutes und erhöhen die Konzentrationsfähigkeit. Immerhin besteht unser Gehirn zu 60 Prozent aus Fett.Leider kann der menschliche Organismus diese lebensnotwendigen Fettsäuren nicht selbst herstellen, sie müssen dem Körper mit der Nahrung zugeführt werden. Kaltwasserfische – Lachs, Hering, Makrele und Thunfisch – sind die Hauptlieferanten für Omega-3-Fette. Dem Appell der Ernährungswissenschaftler, statt Braten und Butterstullen mehr fetten Fisch zu essen, folgen wenige. Mögen doch 17 Prozent der Deutschen überhaupt kein Meeresgetier und der Rest verzehrt pro Kopf in der Woche durchschnittlich lediglich 110 Gramm. Das reicht bei weitem nicht. Um den notwendigen Bedarf zu decken, müssten es täglich mindestens 50 Gramm fetter Fisch sein.Die beste und effektivste Alternative einem Mangel an Omega-3-Fettsäuren vorzubeugen oder ihn auszugleichen, ist die Einnahme von Fischölkapseln.

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