Biotina


MSM mit Glucosamin und Chondroitin

Fördert die Nährstoffversorgung und die Gesundheit der Gelenke

Das Produkt ist wichtig für:

  • Beweglichkeit der Gelenke
  • Schmierung der Gelenke
  • Entspannung der Muskulatur
  • gesunden Knorpel
  • bessere Nährstoffversorgung und Verminderung von damit zusammenhängenden Schmerzzuständen

Rheuma

Dieses Krankheitsbild umfasst eine breite Skala von Leiden – angefangen von leichten Schmerzzuständen bis hin zu chronischen, zu Invalidität führenden Deformationen. Die umfassendste und richtige Umschreibung des Begriffes Rheuma lautet „die Gesamtheit der Erkrankungen des Haltungs- und Bewegungsapparates, die nicht durch Unfälle oder Verletzungen verursacht werden“. Nach einer offiziellen niederländischen Studie aus dem Jahre 1997 leiden in den Niederlanden etwa 1,5 Millionen Menschen (10% der Bevölkerung) an Rheuma. Die bekanntesten rheumatischen Erkrankungen sind Arthrose und Arthritis.

Arthrose

Arthrose ist eine chronisch-degenerative Gelenkerkrankung, bei der Gelenkknorpel abgebaut. Arthrose ist die bei weitem häufigste Gelenkerkrankung; insbesondere Personen in fortgeschrittenem Alter sind betroffen. Nach Angaben der Arthritis Foundation leiden 21 Millionen Amerikaner (8% der Bevölkerung) an Arthrose, von denen die Mehrzahl älter als 35 Jahre ist. Da die Menschheit in den kommenden Jahrzehnten im Durchschnitt immer älter werden wird, wird auch die Anzahl der an Arthrose leidenden Menschen dramatisch zunehmen 2. Aus der bereits erwähnten niederländischen Studie von 1997 geht hervor, dass pro Jahr etwa 4,3% der Bevölkerung ihren Hausarzt wegen Arthrose aufsucht. Dies sind ungefähr 650.000 Menschen mit schwereren Formen der Arthrose. Bei der Hälfte dieser Patienten handelt es sich um Arthrose im Kniegelenk, bei einem Drittel um Hüftgelenks-Arthrose und bei einem Fünftel um sonstige Formen, insbesondere um Arthrose im Handgelenk.

Arthritis

Unter dem Begriff Arthritis fasst man die chronischen Gelenkerkrankungen zusammen, die entzündlich bedingt sind. Diese Erkrankungen werden auch als chronisch-entzündliche Gelenkerkrankungen bezeichnet. Einige Formen der Arthritis werden zu den Autoimmunerkrankungen gerechnet, bei denen das Immunsystem Abwehrstoffe gegen das eigene Körpergewebe entwickelt. Die bekannteste Gelenkerkrankung ist die rheumatoide Arthritis (Gelenkrheumatismus). Diese Erkrankung kann zu schweren Gelenkschäden führen, in deren Folge umfangreiche Funktionseinschränkungen eintreten.

Nach Angaben der Arthritis Foundation leiden mehr als 2 Millionen Menschen in den USA an Gelenkrheumatismus, das sind etwa 0,8% der Bevölkerung 2. Dieser Anteil entspricht dem in anderen westlichen Ländern. Nach der offiziellen niederländischen Studie von 1997 tritt Gelenkrheumatismus bei etwa 0,8% der niederländischen Bevölkerung auf, entsprechend 148.000 Personen. Die Gesamtanzahl der von chronischen Gelenkentzündungen betroffenen Menschen in den Niederlanden wird auf über 350.000 geschätzt. Hierbei werden u.a. auch Patienten mitgezählt, die Restsymptome einer durchgemachten Arthritis („Past Polyarthritis “) aufweisen oder von Gicht oder der Bechterewschen Krankheit betroffen sind. Die Zahlen in Deutschland sind übrigens keineswegs besser. Nach allem was wir wissen sind diese Krankheiten typische Zivilisationskrankheiten, die insbesondere in den westlichen Ländern am Zunehmen sind und ihren Ursprung in wachsender Übersäuerung haben.

MSM – Methylsulfonylmethan

MSM ist die Abkürzung für Methylsulfonylmethan, eine natürliche Form organisch gebundenen Schwefels. Es handelt sich um einen natürlichen Stoff, der z.B. in frischen Früchten und frischem Gemüse vorkommt. Muttermilch ist die reichste MSM-Quelle in der Natur. Mit zunehmen dem Alter nimmt die MSM-Menge im menschlichen Organismus ab.

Die wichtigsten Wirkungen von MSM:

  • MSM liefert Schwefel, den der Knorpel zur Regeneration benötigt. Nach einer 1995 veröffentlichten Studie beträgt die Schwefelkonzentration in einem durch Arthrose angegriffenen Knorpel nur ein Drittel der Konzentration im gesunden Knorpel.
  • Schwefelbrücken legen die räumliche Struktur aller Enzyme und Eiweiße fest. Ohne diese Schwefelbrücken entstehen Enzyme und Eiweiße mit abweichender räumlicher Struktur, die biologisch inaktiv sind.
  • Schwefel ist wichtig für die zelluläre Energieproduktion, bei der Glucose verbrannt und Energie freigesetzt wird.
  • Schwefel ist Bestandteil der schwefelhaltigen Aminosäuren Methionin, Cystein und Taurin, die starke Antioxidanten sind. Schwefel ist ebenso Bestandteil des Glutathions, im Allgemeinen bekannt als das stärkste nutrive Antioxidans.
  • MSM verbessert die Durchlässigkeit der Zellmembranen. Dadurch werden Nährstoffe von den Zellen besser aufgenommen und überschüssige Stoffwechselprodukte und Abfallstoffe besser aus den Zellen herausgeschleust. MSM verstärkt daher die Wirkung vieler Vitamine und anderer Nährstoffe.
  • MSM trägt zur Normalisierung des Abwehrsystems bei, in dem es den Prostaglandin-Stoffwechsel und die Bildung von Antikörpern und Immunkomplexen reguliert.

Forschung über MSM

MSM wird seit mehr als 20 Jahren an der Health Sciences University in Portland erforscht. In der angeschlossenen Schmerzklinik wurde es fast 20.000 Patienten mit chronischen Schmerzzuständen verabreicht. MSM ist das Lebenswerk von Prof. Stanley Jacob, seit fast 50 Jahren praktizierender Arzt, Chirurg und Wissenschaftler. Stanley Jacob hat durch seine Studien über organische Schwefelverbindungen einen großen internationalen Bekanntheitsgrad erreicht. In 1965 erhielt er in Deutschland einen Wissenschaftspreis für den „ wichtigsten medizinischen Beitrag der Welt im Jahr 1964“. In 1983 wurde er von der National Health Federation zum “Humanitarian of the Year“ erklärt.

Gemäß den Daten der Oregon Health Sciences University erfahren etwa 70% der Patienten mit chronischen Schmerzzuständen durch die Einnahme von MSM Linderung ihrer Beschwerden. MSM hat so gut wie keine Nebenwirkungen. Die meisten Menschen, die MSM anwenden, äußern im Gegenteil, dass sie sich sowohl körperlich als auch geistig deutlich besser fühlen.

Vor einigen Jahren führte Stanley Jacob eine Studie an 24 Probanden mit Arthrose durch. Die eine Hälfte wurde mit einem entzündungshemmenden Rheuma-Medikament (NSAR, nicht steroidalem Antirheumatikum) behandelt, die andere Hälfte nahm jeden Tag 6 g MSM. Nach einem Monat zeigten beide Gruppen hinsichtlich der Schmerzen und der Beweglichkeit der Gelenke gleich gute Verbesserungen. Bei den Nebenwirkungen gab es dagegen einen großen Unterschied. Viele NSAR-Anwender klagten über Magen-Darm-Beschwerden. Die MSM-Anwender hatten keine derartigen Beschwerden.

Dosierung und Sicherheit

Die für die meisten Menschen bei therapeutischer Anwendung wirksame Dosis liegt zwischen 2 und 8 g MSM pro Tag. Diese Dosis ist gewöhnlich unbedenklich. Einige Menschen können leichte Nebenwirkungen in Form von Bauchkrämpfen und Durchfall verspüren. Diese Symptome sind harmlos und treten nicht mehr auf, sobald die Dosierung vermindert wird. MSM wirkt auch leicht gerinnungshemmend. Personen, die gerinnungshemmende Medikamente (Antikoagulantien) einnehmen, wird empfohlen, in Absprache mit ihrem Arzt bzw. Thrombosezentrum die Dosis ihrer Medikamente gegebenenfalls zu verringern.

Glucosamin

Glucosamin ist ein sogenannter Aminozucker. Es besteht aus einem Glukosemolekül, von dessen OH-Gruppen eine durch eine Amino(NH2)-Gruppe ersetzt ist. Glucosamin wird vom Körper selbst hergestellt aus Glucose und Aminosäuren.

Wirkung

Glucosamin wirkt in zweifacher Weise:

  • Glucosamin ist ein wichtiger Baustein der sogenannten GAGs (Abkürzung für  Glykosaminoglykane). Diese GAGs bilden die Matrix des Knorpels.
  • Glucsamin ist ein wichtiger Regulator der GAG-Synthese.

Eine ausreichend hohe Glucosaminkonzentration ist wesentlich sowohl für die Erhaltung als auch für den Neuaufbau von Knorpelsubstanz. Mit zunehmendem Alter verringert sich der Knorpelgehalt in den Gelenken. Darüber hinaus nimmt die „Qualität“ des Knorpels ab. Daher entstehen schneller Verschleißerscheinungen, Entzündungen und Schmerzen in den Gelenken. Die Einnahme von Glucosamin ist nachweislich sinnvoll, um die Gelenkbeweglichkeit und die Belastbarkeit des Knorpels zu verbessern. Glucosamin wird – in Form seiner Salze – über den Magen-Darm-Trakt gut aufgenommen und ist nebenwirkungsfrei.

Forschung über Glucosamin

In den 80er Jahren wurden besonders in Europa viele Forschungsarbeiten mit Glucosamin durchgeführt. Verschiedene placebokontrollierte Doppelblindstudien zeigten, dass Glucosamin zur Verringerung von Gelenkentzündungen und Schmerzen und zu einer besseren Beweglichkeit der Gelenke führte.

In einer der Studien wurde mit Hilfe mikroskopischer Untersuchungen auch eine signifikante Regeneration des Knorpels festgestellt. In einer neueren placebokontrollierten Doppelblindstudie an 252 Patienten mit Kniegelenksarthrose wurde die Wirkung von Glucosamin untersucht: Nach vier Wochen waren die Schmerzabnahme und die Zunahme der Beweglichkeit bei den Glucosamin Anwendern signifikant größer als bei der Placebogruppe.

Für eine andere Studie wurden 329 Personen mit Kniegelenksarthrose in vier Gruppen aufgeteilt. Eine Gruppe erhielt NSAR (nicht steroidalem Antirheumatikum), die zweite Glucosamin, die dritte eine Kombination beider Wirkstoffe und die vierte ein Placebo. Nach 90 Tagen schienen NSAR und Glucosamin zu einer gleich großen Besserung der Symptome (und einer signifikant deutlicheren als in der Placebogruppe) zu führen.

Interessanterweise führte die Kombinationsbehandlung mit NSAR und Glucosamin nicht zu einem signifikant besseren Resultat als die jeweiligen Behandlungen mit den Einzelpräparaten. Nach dem Ende der Behandlung wurden die Patienten weiterhin beobachtet. Zwei Monate später waren die positiven Effekte der NSAR-Behandlung vollständig verschwunden. Die beider Glucosamin-Gruppe aufgetretenen Besserungen waren jedoch noch immer in vollem Umfang erhalten.

Die Langzeitwirkung der Glucosamin-Verabreichung wurde in einer über drei Jahre laufenden placebokontrollierten Doppelblindstudie an 212 Arthrosepatienten untersucht. Im Verlauf dieser Studie zeigte die Glucosamin-Gruppe eine allmähliche Abnahme der Schmerzzustände und eine Verbesserung der Mobilität. Die Beschwerden der Placebogruppe hingegen verschlimmerten sich.

Herkunft – Gewinnung – Bezugsquelle

Glucosamin wird aus Chitin gewonnen, einer Substanz, die dem Außenskelett aller Invertebraten, z.B. der Krebsartigen, Insekten und Spinnen, seine Festigkeit verleiht. Chitin besteht aus chemisch aneinander gebundenen N-Acetylglucosamin-Molekülen. Für kommerzielle Zwecke wird Chitin ausschließlich aus den Schalen von Garnelen, Krabben und Krebsen gewonnen. Nach der Gewinnung des Chitins und der Aufspaltung der Moleküle wird das erhaltene Glucosamin in die Glucosaminsalze überführt.

Dosierung und Sicherheit

Die wichtigsten Glucosaminsalze sind Glucosaminhydrochlorid und Glucosaminsulfat. Beide scheinen gleichermaßen wirksam und nebenwirkungsfrei zu sein. Die wichtigsten humanen Studien wurden mit Glucosaminsulfat gemacht.

Allgemein wird eine Dosierung von 1,5 g Glucosaminsalz (Hydrochlorid oder Sulfat) als wirksam angesehen. Glucosamin ist gewöhnlich nebenwirkungsfrei. Es gibt jedoch Hinweise darauf, dass Glucosamin den Blutzuckerspiegel erhöhen kann. Diabetiker dürfen Glucosamin daher nur in Absprache mit ihrem behandelnden Arzt einnehmen.

Chondroitin

Chondroitin (oder genauer: Chondroitinsulfat) besteht aus länglichen Ketten chemisch aneinander gebundener Galactosaminsulfat- und Glucuronsäure-Moleküle. Sie bilden die wichtigsten GAGs (Glykosaminoglykane), die im Knorpel enthalten sind. Man war lange der Meinung, dass die Chondroitinmoleküle zu groß sind und daher vom Körper nicht aufgenommen werden können.

Die orale Einnahme schien daher nicht sinnvoll zu sein. Diese Ansicht wurde jedoch kürzlich revidiert. Tatsächlich werden kleinere Chondroitinmoleküle unzerlegt vom Körper aufgenommen.

Es wurde nachgewiesen, dass die orale Einnahme dieses kurzkettigen Chondroitins sinnvoll ist, um die Gelenk-Beweglichkeit und die Belastbarkeit des Knorpels zu fördern.

Wirkung

Die genaue Wirkungsweise von Chondroitin ist noch nicht bekannt. Es gibt folgende Hypothesen:

  • Chondroitin – als wichtigstes GAG – liefert dem Knorpel die Bausteine, die dieser zur Selbstheilung braucht.
  • Enzyme, die den Knorpel in den Gelenken abbauen, werden durch Chondroitin gehemmt.
  • Chondroitin erhöht die Konzentration der Hyaluronsäure in den Gelenken. Hyaluronsäure wirkt als „Schmiere“ für die Gelenke.

Forschung über Chondroitin

Eine neuere placebokontrollierte Doppelblindstudie wurde an 85 Personen mit Kniegelenksarthrose durchgeführt. Nach 6 Monaten stellten die Ärzte bei 69% der Probanden aus der Chondroitingruppe eine „gute bis sehr gute“ Verbesserung fest – gegenüber 32% der Patienten aus der Placebogruppe. Ähnliche Ergebnisse ergab eine kürzere (3 Monate) dauernde Studie, an der mehr Patienten (127) teilnahmen.

Die Langzeitwirkung von Chondroitin wurde in einer placebo-kontrollierten Doppelblindstudie untersucht, die 119 Personen mit Gelenkproblemen umfasste. In der Placebogruppe hatten sich nach 3  Jahren bei fast 30% der Probanden die Beschwerden verschlimmert, wohingegen dies nur bei 8% der Probanden in der Chondroitingruppe der Fall war.

In einer placebokontrollierten Doppelblindstudie an 93 Patienten mit Kniegelenksarthrose wurde die Kombinationswirkung von Glucosamin und Chondroitin untersucht. Nach 6 Monaten war bei 52% der Patienten in der behandelten Gruppe eine Abnahme der Gelenkschmerzen zu verzeichnen, in  der Placebogruppe nur bei 28%.

Herkunft – Gewinnung – Bezugsquelle

Für kommerzielle Zwecke wird Chondroitin vornehmlich aus tierischem, von Rindern stammendem Knorpel gewonnen. Die beste Herkunftsquelle ist die Luftröhre.

Qualität

Die Wirksamkeit von Chondroitin hängt stark von 1. der Konzentration und 2. der Qualität ab.

Da diese Substanz so teuer ist, wird sie vielfach „verdünnt“. Viele preiswerte „Chondroitin “-Präparate im Handel enthalten nur einen geringen Prozentsatz Chondroitin. Ein gutes Präparat enthält garantiert mindestens 90% Chondroitin. Ein weiterer Gesichtspunkt ist, dass große Chondroitinmoleküle kaum resorbiert werden. Die orale Einnahme eines solchen Präparates hätte also keinen Sinn. Klinische Forschungen haben gezeigt, dass nur kleinere Moleküle (Molekulargewicht MG < 25.000) vom Körper aufgenommen werden können.

Dosierung und Nebenwirkungen

Wenn Chondroitin der allerhöchsten Qualität verwendet wird, reicht gewöhnlich eine Tagesdosis von 1,2 g für eine gute Wirksamkeit aus. Eine solche Dosierung ist nebenwirkungsfrei. In seltenen Fällen kommt es zu leichten Magen-Darm-Beschwerden. Diese sind harmlos und hören auf, sobald die Dosierung vermindert wird.

*Sie sollten Informationen aus diesen Seiten niemals als alleinige Quelle für gesundheitsbezogene Entscheidungen verwenden. Bei gesundheitlichen Beschwerden fragen Sie einen anerkannten Therapeuten, Ihren Arzt oder Apotheker. Bei Erkrankungen von Tieren konsultieren Sie einen Tierarzt oder einen Tierheilpraktiker. Die Artikel dieser Seiten werden ohne direkte medizinisch-redaktionelle Begleitung und Kontrolle bereitgestellt. Nehmen Sie bitte niemals Medikamente (Heilkräuter eingeschlossen) ohne Absprache mit Ihrem Therapeuten, Arzt oder Apotheker ein.

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