Biotina


Lecithin

– die Nervennahrung für körperliche und geistige Vitalität und zur Verbesserung Ihrer Gedächtnisfunktionen!

Soja Lecithin ist seit langem als Nervennahrung bekannt und fördert die körperliche sowie geistige Vitalität. Die wichtigsten Bausteine von Lecithin sind Cholin und Inositol. Cholin wird den B-Vitaminen zugerechnet. Es ist aber eher ein Fettstoff und sorgt zusammen mit Vitamin C, L-Carnitin und dem Weckhormon ACTH fürs Abnehmen.

Cholin ist ebenfalls ein Rohstoff für den Neurotransmitter Azetylcholin, der für Gedächtnisleistung, Konzentrationsfähigkeit und Intellekt sorgt. Inositol fördert den gesunden Haarwuchs, hilft vorbeugend gegen Haarausfall und bei der Verteilung von Körperfett.

Lecithin ist die ideale Nahrungsergänzung für jeden, der Stress zu bewältigen hat, mehr Energie beim Sport oder im Alltag benötigt oder einfach für jeden, der mehr Schwung in sein Leben bringen will.

Lecithin ist In natürlichen Lebensmitteln wie Eigelb, Mohrrüben, Hülsenfrüchten oder Pflanzenölen ebenfalls reichlich enthalten.

Anwendung von Lecithin

Lecithin wendet man an bei:

  • Konzentrationsschwäche
  • allgemeinem Leistungsabfall
  • körperlicher und geistiger Belastung
  • Vorbeugung eines Lecithinmangels

Zusammensetzung

pro 100g: Soja-Lecithin Gesamtkomplex 97,0 g, Feuchtigkeit und Öl 3,0 g – Darin enthalten: Phosphatidylcholin 20,0 – 23,0 g, Phosphatidylethanolamin 16,0 – 21,0 g, Phosphatidylinosit 12,0 – 18,0 g – Anteil der Fettsäuren: mehrfach ungesättigt (vorwiegend Linolsäure) 63 – 68 %, einfach ungesättigt 9 – 11 %, gesättigt 23 – 26 %

Was ist Lecithin ?

Lecithin (deutsch: Lezithin, altgriechisch: λέκιθος = Eidotter) ist der klassische Name für eine Gruppe chemischer Verbindungen, die so genannten Phosphatidylcholine. Dabei handelt es sich um Lipide, genauer Phospholipide, die sich aus Fettsäuren, Glycerin, Phosphorsäure und Cholin zusammensetzen. Lecithine sind Bestandteile der Zellmembranen tierischer und pflanzlicher Lebewesen. Sie sind Begleitstoffe in Fetten und fetten Ölen und besonders reich in Eidottern und pflanzlichen Samenzellen vorhanden.

Lecithin ist ein Baustein der Nervenzellmembranen im Gehirn und für deren Funktionstüchtigkeit mit verantwortlich. Steht der Nervenzelle zuwenig Lecithin zur Verfügung, kann es zum Nachlassen der kognitiven Leistungsfähigkeit, der Merkfähigkeit und des Erinnerungsvermögens kommen.

Während früher der Bedarf an Lecithin über die Nahrung aufgenommen wurde, fehlen heute Innereien wie Hirn und Leber mit ihrem hohen Lecithin-Gehalt fast vollständig auf dem Speisezettel. In Eiern, Weizenkeimen und Hülsenfrüchten ist zu wenig an Lecithin enthalten.

Mit aus Sojabohnen extrahierten Lecithin kann dieser Membran-Nährstoff zugeführt werden. In Untersuchungen konnte gezeigt werden, dass sich mit dem täglichen Verzehr von Lecithin die kognitive Leistungsfähigkeit verbessern lässt.

Eine gezielte Ergänzung der Nahrung mit dem wichtigen Mikronährstoff Lecithin ist nützlich bei erhöhter körperlicher und geistiger Belastung und bei einseitiger Ernährung. Lecithin Granulat enthält zu 97 % den hochwertigen Lecithin-Gesamtkomplex aus der Sojabohne, der besonders reich an Phospholipiden und ungesättigten (essentiellen) Fettsäuren ist. Lecithin Granulat wird sehr gut vertragen. Seine Einnahme empfiehlt sich über einen längeren Zeitraum.

Heidelberger Mediziner testen Phosphatidylcholin erfolgreich

Wissenschaftler der Medizinischen Universitätsklinik Heidelberg haben erstmals ein viel versprechendes Medikament gegen die chronische Dickdarmentzündung Colitis ulcerosa getestet. Das im Fettgemisch Lecithin enthaltene und darin speziell aufbereitete Fett Phosphatidylcholin hat nicht nur die Beschwerden gelindert, sondern sogar zu einer vollständigen Heilung geführt, berichten die Forscher im Fachmagazin „Gut“.

Die Erkrankung Colitis ulcerosa beginnt meist im jungen Erwachsenenalter. Blutige Durchfälle und heftige Schmerzen durch Geschwüre im Dickdarm prägen das Krankheitsbild. Die Ursache der Krankheit, die zum Teil ein Leben lang dauert, ist nicht bekannt. Zudem erhöht sich das Risiko für Darmkrebs bei Colitis-Patienten um ein vielfaches. Die bisher angebotenen Medikamente, wie entzündungshemmendes Kortison, haben erhebliche Nebenwirkungen.

Das Team um Wolfgang Stremmel von der Abteilung Gastroenterologie beschäftigt sich seit Jahren mit der Hypothese, dass bei Colitis ulcerosa die Schleimschicht auf den Darmzellen nicht mehr ausreichend Schutz vor Bakterien oder anderen Entzündungsauslösern bietet. Die Forscher haben entdeckt, dass Phosphatidylcholin ein wesentlicher Bestandteil der intakten Schleimbarriere im Darm ist. Patienten mit Colitis ulcerosa haben aber weniger von diesem speziellen Fett. In der Studie an 60 Patienten enthielt eine Kontrollgruppe Lecithin, die andere ein Placebo. Das Fett wurde künstlich verpackt, so dass es von Verdauungsenzymen nicht angegriffen werden konnte und langsam im unteren Dünndarm freigesetzt wurde. Dort wurde es in den Schleim eingewoben und bot einen effektiven Schutz in hoher Konzentration.

Die Studienergebnisse waren interessant: Bei rund 90 Prozent der mit Lecithin behandelten Patienten besserten sich innerhalb von drei Monaten die Beschwerden deutlich. Rund 60 Prozent gesundeten sogar unter der Therapie, ohne dass Nebenwirkungen auftraten. Das Heidelberger Team will die Ergebnisse in einer größeren Studie klinisch überprüfen. Möglicherweise könnten die Schleimhaut schützenden Fette auch bei anderen Darmerkrankungen wirken und vielleicht sogar zur Vorbeugung gegen Darmkrebs eingesetzt werden.

*Sie sollten Informationen aus diesen Seiten niemals als alleinige Quelle für gesundheitsbezogene Entscheidungen verwenden. Bei gesundheitlichen Beschwerden fragen Sie einen anerkannten Therapeuten, Ihren Arzt oder Apotheker. Bei Erkrankungen von Tieren konsultieren Sie einen Tierarzt oder einen Tierheilpraktiker. Die Artikel und Aufsätze dieser Seiten werden ohne direkte medizinisch-redaktionelle Begleitung und Kontrolle bereitgestellt. Nehmen Sie bitte niemals Medikamente (Heilkräuter eingeschlossen) ohne Absprache mit Ihrem Therapeuten, Arzt oder Apotheker ein.

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