Biotina


Studie zeigt: Zugang zu

Nahrungsergänzungsmitteln senkt Gesundheitskosten

In England und den Niederlanden ist der Zugang zu Nahrungsergänzungsmitteln weitgehend frei. In Deutschland und der Schweiz sowie den meisten anderen europäischen Ländern werden natürliche Heilmittel streng reguliert und der Zugang ist eingeschränkt: Einerseits dürfen Sie nur in Apotheken und/oder Drogerien verkauft werden, andererseits sind die Anforderungen für die Zulassung eines Heilmittels sehr streng.

Angesichts der Tatsache, dass natürliche Gesundheitsprodukte praktisch kein Schädigungspotential haben, und in Anbetracht des möglichen Nutzens, sind diese Einschränkungen ein Schlag ins Gesicht der Bürgerrechte.


Eine neue Studie aus USA kommt nun zum Schluss, dass der freie Zugang zu Nahrungsergänzungsmitteln auch finanziell vorteilhaft ist. Eine groß angelegte Studie in Deutschland hat gezeigt, dass die meisten Personen nicht einmal den von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung empfohlenen Tagesbedarf für Vitamine zu sich nehmen (z.B. hatten 98% zu wenig Folsäure, 75% zu wenig Vitamin D, und 53% zu wenig Vitamin C). Diese Studie wurde bei 19-35 jährigen durchgeführt.

Alte Menschen sind oft noch weit mehr dem Risiko eines Vitaminmangels ausgesetzt: Sie essen weniger und häufig einseitig. Außerdem werden Vitamine altersbedingt nicht mehr im gleichen Ausmaß im Darm aufgenommen.

Bei diesen Personen wäre die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln besonders wichtig. Die vorliegende Studie zeigt nun, dass durch die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln nicht nur vielen chronischen „Altersbeschwerden“ vorgebeugt werden könnte, sondern auch die Kosten des Gesundheitswesens erheblich gesenkt werden.

In Anbetracht dessen muss man sich umso mehr fragen, was für Zwecke mit der Einschränkung von natürlichen Arzneien bezweckt wird. Eine Vermutung haben wir ja schon …



Intelligenz und Schwermetallbelastung

Verschiedene Studien stützen die Ansicht, daß zwischen hoher Schwermetallbelastung, ADHS und Lernstörungen eine Verbindung besteht.

In einer Studie wurden Haarproben von 53 Dritt- und Viertklässlern auf das Vorhandensein von Cadmium, Blei und Mangan überprüft. Etwa vorhandene Lernstörungen bei diesen Kindern waren bereits bei einer früheren, unabhängigen Studie diagnostiziert worden. Einfach auf der Basis des Vorhanden- oder Nichtvorhandenseins dieser Schwermetalle konnten die Kinder mit einer Genauigkeitsrate von 97% in zwei Gruppen eingeteilt werden: 31 gehörten zu der Gruppe, die von Lernstörungen betroffen war, und 22 zu der „normalen“ Gruppe.

Eine weitere Studie bestätigte diese Ergebnisse. Sie zeigte die enge Beziehung zwischen erhöhten Kupfer- und Manganspiegeln und Lernstörungen.

Eine andere Studie, die mit 51 Kindern durchgeführt wurde, deren Haar auf Schwermetalle analysiert worden war, bestätigte ebenfalls die Beziehung zwischen hohen Schwermetallspiegeln und ADHS-Verhalten.

Bei einer Beobachtungsstudie, an der 150 Kinder beteiligt waren, wurde der Blei- und Cadmiumgehalt in den Haaren und seine Beziehung zu verbaler und non-verbaler Intelligenz mittels entsprechender IQ-Tests untersucht. Die Ergebnisse: Je höher der Bleigehalt in den Haaren war, desto niedriger war der non-verbale IQ, je mehr Cadmium sich im Haar befand, desto schlechter fielen verbale IQ-Tests aus. Der Aluminiumspiegel war bei 28 Kindern, bei denen Lernstörungen oder Hyperaktivität festgestellt worden waren, im Durchschnitt 70% höher als im Normalfall.

Intelligenzquotient und Dauer und Stärke der Konzentrationsfähigkeit nehmen in der Regel zu, wenn man regelmäßig einen geeigneten Zellnährstoff-Komplex gibt, um auch verborgene Zellnährstoff-Mängel zu beheben und anschließend gar nicht mehr entstehen zu lassen. In den letzten zehn Jahren wurden in mehreren Studien Vitamine und Spurenelemente an Kinder und Jugendliche verabreicht und der Einfluss auf Verhalten, Intelligenz und schulische Leistungen untersucht; von insgesamt neun Studien zeigten sieben positive Ergebnisse.



Homocystein gehört zu den körpereigenen Stoffen

Es entsteht beim Abbau von Eiweiß. Homocystein gilt derzeit als Risikofaktor bei Herzkreislauferkrankungen. Beim Abbau von Stoffen im Körper entstehen giftige Substanzen, die der Organismus ausscheiden muß. Dazu gehört auch das Homocystein, das sich aus der essentiellen Aminosäure (Eiweißbaustein) Methionin bildet. Methionin muß täglich in einer Menge von 2 g aufgenommen werden, damit andere chemische Reaktionen für den Eiweißaufbau ablaufen können. Bei diesen Stoffwechselvorgängen entsteht als Zwischenprodukt das Homocystein, das beim gesunden Menschen, der ausreichend mit Vitaminen versorgt wird, schnell umgewandelt wird. Wichtig sind hierbei die B-Vitamine und Folsäure.

Sind die Stoffwechselprozesse aus irgendwelchen Gründen gestört, steigt der Homocysteinspiegel an. Erbliche Faktoren (selten) und falsche Ernährung spielen hier eine Rolle. Trotz der seltenen Erbgutveränderung werden bei sehr vielen Menschen, die über 50 Jahre alt sind, zu hohe Homocysteinspiegel gemessen. Hauptursache hierfür sind Vitamin B- und Folsäuremangel.

Die Folsäure wird zu den B-Vitaminen gezählt. Der Name leitet sich ab aus dem Wort „Folium“ (das Blatt). Zu den natürlichen Quellen der Folsäure gehören alle dunkelgrünen Blattgemüse und Salate wie Spinat, Feldsalat, Petersilie, Grünkohl, Brokkoli. Ferner findet sich das Vitamin auch in Weizen und Weizenkeimen, Sprossen, Milch, Käse, Bierhefe, Kartoffeln und Zitrusfrüchten. Folsäure arbeitet eng mit dem Vitamin B12 zusammen und wird zur Blutbildung, zur Zellerneuerung und zur Zellteilung benötigt. Desweiteren dient es dem Aufbau unseres Nervensystems. Folsäuremangel ist in unseren Industrieländern oft verbreitet. Besonders Schwangere, Säuglinge und ältere Menschen sind gefährdet.

Das Vitamin B6 ist am Auf- und Abbau der Aminosäuren beteiligt. Es beeinflusst im zentralen Nervensystem die Erregungsübertragung, spielt eine Rolle bei der Blutbildung und der Immunabwehr. Weiterhin ist es an der Synthese von Lecithin mitbeteiligt. Das Lecithin sorgt dafür, dass wir ein elastisches Bindegewebe und glatte Gefäßwände haben. Ein hoher Lecithinspiegel bindet zudem das schädliche Cholesterin. Ein vermehrter Alkoholgenuss sowie ein zu hoher Kaffeekonsum beeinträchtigen den Vitamin B6 Spiegel im Blut. Zu den natürlichen Quellen gehören Vollkornprodukte, grünes Gemüse, Kartoffeln, Bananen, Erdnüsse, Walnüsse, Fisch und Lammfleisch.

Vitamin B12 wird benötigt, um Homocystein wieder in Methionin umzuwandeln. Das Vitamin wird als einziges von allen wasserlöslichen Vitaminen vom Körper in einem Depot gespeichert. Der Organismus ist über mehrere Jahre hinweg in der Lage ohne Zufuhr von Vitamin B 12 auszukommen. Natürliche Nahrungsquellen sind Muskelfleisch vom Rind, Seelachs, Sardinen, Milch, Quark, Käse, Eier und Bierhefe. Bei rein veganischer Kost über mehre Jahre hinweg ist die Versorgung mit Vitamin B12 kritisch, da es nur in sehr geringen Mengen in Pflanzen vorkommt. Eine orale Substituion ist hier zu empfehlen und sinnvoll, da das Vitamin zum Teil auch passiv resorbiert wird. Mangelzustände treten auch bei zu hohem Alkoholkonsum auf, bei bestimmten Magen- und Darmkrankheiten und auch im hohem Alter. Bei Einnahme der Antibabypille, von Lipidsenkern, Antibiotika sowie bei krebshemmenden Mitteln ist der Bedarf erhöht. Das Vitamin wird weiterhin zur Blutbildung und für das Nervensystem benötigt.

Fehlen dem Organismus die genannten Vitamine, erhöht sich der Homocysteinspiegel. Dadurch steigt das Risiko von Herzkreislauferkrankungen, der Stoffwechsel der Nervenbotenstoffe ist gestört und die Entstehung neuen Lebens kann beeinträchtigt sein. Durch regelmäßige Einnahme von Folsäure lässt sich bei Frauen, die eine Schwangerschaft planen, das Risiko, dass ihr Säugling mit dem sogenannten „offenen Rücken“ (Neuralrohrdefekt) zur Welt kommt, erheblich reduzieren.

*Die Informationen aus unseren Aufsätzen dürfen auf keinen Fall als Ersatz für eine professionelle Beratung oder Behandlung durch ausgebildete und anerkannte Therapeuten angesehen werden. Der Inhalt kann und darf nicht verwendet werden, um eigenständig Diagnosen zu stellen oder Behandlungen zu beginnen.

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