Biotina


Antioxidanten

 Antioxidanten und ihre Rolle in der Gesundheitsvorsorge

Moleküle sind Bausteine der Natur, also von Wasser, Luft, aber auch von Glukose, Fett-, und Aminosäuren. Moleküle werden durch Elektronen stabilisiert. Stabile Elektronen sind jeweils gepaart. Freie Radikale sind Moleküle, bei denen die Elektronen nicht „gepaart“ sind, weshalb sie bei stabilen Verbindungen das fehlende Elektron stehlen. Das nun somit ungepaarte Molekül wird nun selbst ein freies Radikal, das wiederum zwecks einer Paarung ein Elektron eines anderen Moleküls stiehlt. Und so weiter.

Die typischen Alterskrankheiten, also zum Beispiel Arthritis, Herz-, Kreislauf-, Nieren-, und Krebserkrankungen wurden in den letzten Jahre immer wieder mit der Zellschädigung durch diese Oxidationsprozesse in Verbindung gebracht. Prominente Theorien des Alterns (Harman) gehen davon aus, daß Alterungsprozesse durch die Akkumulation von diesen „freien Radikalen“ verursachte Zellschädigung entstehen. Ein antioxidativer Schutz ist demnach insbesonders bei älteren und immunsystemgeschwächten Personen wichtig. Bekannt ist, daß der Blutplasmaspiegel an freien Radikalen mit dem Alter zunehmen. Intensive körperliche Betätigung, welche eine erhöhte Energiebereitstellung erfordert, so z.B. bei Ausübung von Leistungssport, führt zu einer erhöhten Bildung von freien Radikalen. Folgerichtig ist auch hier eine Supplementierung mit Antioxidanten zu empfehlen.

Ein Hinweis auf die Funktion von Antioxidanten in Bezug auf die Lebensspanne läßt sich aus einem Vergleich der körpereigenen Antioxidanten diverser Säugetiere ableiten. Es scheint nämlich eine lineare Funktion zwischen den Werten an Antioxidanten und maximalen Lebensspanne zu bestehen. Vergleicht man einige Säugetiere, also Mensch, Pferd, Schwein, Ratte, ist erkenntlich, daß der Mensch, der die weitaus höchste Lebenserwartung besitzt, auch die höchsten Werte antioxidativer Schutzenzyme (Superoxid-Dismutase, Katalase und Gutathionperoxidase) hat.

Neben diesen körpereigenen Schutzenzymen enthalten diverse Nahrungsmittel bedeutende Mengen an Antioxidaten. So enthalten einige populäre Gewürze Antioxidanten: Rosmarin, Salbei, Oregano, Majoran, Thymian, Muskatnuss.

Aber auch Sojabohnen und die Kaffebohne, und natürlich die meisten Früchte und Gemüse enthalten Antioxidanten. Die Sulfur enthaltenden Aminosäuren, so L-Cysteine (Eier) und L-Gluthianone sind weitere natürliche Antioxidantien. Synthetische Antioxidanten werden vielfach Fetten zugesetzt, um sie vor Oxidationsprozessen (Ranzigwerden) zu bewahren.

Die Resultate einer Reihe wissenschaftlicher Studien der letzten Jahre weisen darauf hin,  daß eine Nahrungsergänzung mit Antioxidanten eine wichtige Möglichkeit darstellt, um den körpereigenen Schutzmechanismus zu stärken. Hierzu wurden die Vitamine C, Beta Carotene, Vitamin E, Selen und das Co-Enzym Q 10 verwendet. Siehe auch unter „Allgemein“: Resultate wissenschaftlicher Studien.

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