Biotina


Bärlauch

Bärlauch (wissenschaftlicher Name: Allium ursinum -Lateinisch „Allium“ – der Lauch, „ursini“ – des Bären.)

Bärlauch, auch bekannt als Wilder Knoblauch, Waldknoblauch, Bärenlauch,  Wilder Lauch, Hexenzwiebel, Waldlauch, Zigeunerlauch und Ramsell ist eine alte Heilpflanze und war schon den Römern als „Herba salutaris“ (Heilkraut) mit seiner magen- und blutreinigenden Wirkung bekannt.

Bärlauch enthält Schwefelverbindungen, bindet Quecksilber und leitet es über Leber und Darm aus dem Körper aus. Schwefelaktiven Verbindungen kommt im Stoffwechsel eine tragende Rolle zu. Enzymsysteme werden durch Schwefel aktiviert. Die Bildung von Nitrosaminen wird verhindert und eine Entfernung von Schwermetallen wie Quecksilber und Cadmium wird direkt durch „Unlöslichmachen“ und indirekt durch die Aktivierung von Enzymsystemen erreicht. Bärlauch ist die schwefelreichste Pflanze Europas – ein Grund, warum ganzheitlich orientierte Zahnmediziner oft Bärlauchpräparate in Kombination mit Chlorella-Algen zur Ausleitung nach Amalgam-Sanierungen nutzen. Um Schwermetalle aus dem Bindegewebe zu lösen, braucht man Bärlauch, in welcher Form auch immer. Am einfachsten und geschmacksneutralsten ist Bärlauchtinktur.

Bärlauch enthält vor allem ätherisches Öl, bestehend aus Vinylsulfid, Alliin, Allicin, Vinylpolysulfiden, Merkaptan, Jod und Mineralsalzen.

Alliin ist eine schwefelhaltige Substanz, die beim Kontakt mit Luftsauerstoff (also beim Zerkleinern) zum medizinisch wirksamen Allicin oxidiert. Allicin -das für den so typischen Knoblauchgeruch verantwortlich ist- gilt als natürliches Antibiotikum und ist in der Lage, Pilze abzutöten. Es hat sich auch nachweislich bei der natürlichen Behandlung von Hautunreinheiten, Akne, Ekzemen und mancherlei Hautausschlägen bewährt.

Wirkt bei Wurmleiden und lästigen Gärungsprozessen im Magen-Darm-Trakt, Verdauungs-beschwerden, Durchfall und Bluthochdruck, regt den Appetit an und senkt den Cholesterinspiegel. Es schützt sowohl vor Arterienverkalkung als auch vor Darminfektionen, die oft bei Reisen in ferne Länder auftreten.

Bärlauch hat eine Blei-entgiftende Wirkung, die heutzutage besonders für Menschen in Stadt- und Industriegebieten notwendig ist. Empfohlen wird eine Bärlauchkur auch als Nachbehandlung einer Penicillin- oder Sulfonamid-Therapie – damit man das gestörte Gleichgewicht der Darmflora wiederherstellen kann. Gesund sind außerdem der hohe Anteil an Vitamin C und die ätherischen Öle.

Empfohlene Einnahme (Bärlauchtinktur)

In wenig Wasser verdünnt, drei Mal täglich 5 Tropfen vor dem Essen, oder wie von Ihrem Arzt oder Heilpraktiker empfohlen.

*Sie sollten diese Informationen niemals als alleinige Quelle für gesundheitsbezogene Entscheidungen verwenden. Bei gesundheitlichen Beschwerden fragen Sie einen anerkannten Therapeuten, Ihren Arzt oder Apotheker. Bei Erkrankungen von Tieren konsultieren Sie einen Tierarzt oder einen Tierheilpraktiker. Die Artikel und Aufsätze meiner Seiten werden ohne direkte medizinisch-redaktionelle Begleitung und Kontrolle bereitgestellt. Nehmen Sie bitte niemals Medikamente (Heilkräuter eingeschlossen) ohne Absprache mit Ihrem Therapeuten, Arzt oder Apotheker ein.

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