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Aluminium kann krank machen (1)

Tagtäglich sind wir von Aluminium umgeben: Doch nicht nur in Autos oder Dosen steckt das beliebte Leichtmetall, sondern auch im Trinkwasser, in Deos oder Tabletten. Wie gefährlich ist der Stoff für unsere Gesundheit? Aluminium ist Alltag: Die Klappleiter, die Autofelge, die Bierdose. Sie alle wurden aus dem silbrig glänzenden, leichten Metall gemacht. Doch problematisch für unsere Gesundheit ist das Aluminium, das wir nicht sehen: Aluminium im Deo, im Essen, in der Medizin.

Aluminium ist das dritthäufigste Element der Erdkruste, nach Silicium und Sauerstoff. Doch dieses Aluminium ist fest in kristallinem Gestein gebunden. Das reine Leichtmetall lässt sich nur mit hohem Aufwand aus Bauxit gewinnen. Deshalb ist es – anders als Eisen, Blei oder Silber – erst in den letzten Jahrzehnten in großen Mengen in unser Leben getreten. Trotzdem wissen wir eine ganze Menge darüber, wie gefährlich Aluminium ist. In seiner biologisch aktiven Form als Aluminium-Ion reagiert es extrem schnell mit anderen Substanzen und wirkt schon in kleinsten Mengen. Dabei ist nicht eine einzige für unseren Körper positive Wirkung bekannt.
Aluminium ist der Alleskönner in unserem Alltag – ob als rostfreies Baumaterial, als Leichtmetall im Autobau oder als geschmacksneutrale Verpackung. Weniger bekannt ist allerdings: Aluminium ist auch Inhaltsstoff von Medikamenten und Kosmetikartikeln wie Impfstoffen oder Deos. Aber ist sein Einsatz unbedenklich? Wurde der Alleskönner auf Gesundheitsrisiken hin genügend erforscht?

Es gibt auf unserem Planeten keinen einzigen Organismus, der das Element Aluminium in den Organismus eingebaut hätte. Das bedeutet für mich, dass dieses Element eben nichts aber auch rein garnichts in unserem Körper verloren hat. Es hat keinerlei biologische Funktion.

Aluminium ist ein bekanntes Nervengift, es manipuliert das Immunsystem und schädigt die Erbsubstanz menschlicher Zellen. Bei zahlreichen ernsthaften Krankheiten gelten toxische Aluminium-Verbindungen als mögliche Auslöser (Alzheimer, Brustkrebs, Multiple Sklerose, Morbus Crohn, Allergien) oder wurden bereits eindeutig als Verursacher identifiziert (Dialyse-Demenz, Knochenerweichung, Blutarmut, Aluminiumasthma).
Einige Deos enthalten Aluminiumsalze. Hersteller behaupten, das verschließe nur die Poren und verhindere das Schwitzen. Dass das Aluminium auf die Schweißdrüse einwirkt, kann aber weitere Konsequenzen haben als das alleinige Unterbinden der Achselschweißbildung. Folgen, die man bis jetzt überhaupt noch nicht vermutet.

Aluminium findet man auch in Sodbrenntabletten oder Impfstoffen.
Aluminium ist effizient, denn es ist eines der reaktionsfreudigsten chemischen Elemente. Gegen Sodbrennen braucht man Medikamente, die den pH-Wert der Magensäure normalisieren. Aluminiumsalze sind bekannt dafür, sowohl als Säure als auch als Base reagieren zu können und den pH-Wert in beide Richtungen zu neutralisieren.

Als Hilfsstoff in Impfstoffen steigert Aluminium die Immunreaktion. Die Sicherheit von Aluminium in diesen Anwendungen wurde allerdings nie getestet.

Was weiß man über die Wirkung von Aluminium in unserem Körper?

Aluminium ist ein Nervengift, kann Menschen krank machen und sogar töten. Wenn hohe Mengen von Aluminium ins Gehirn gelangen, löst es eine Enzephalopathie aus, bei der massenhaft Gehirnzellen absterben. Wir wissen außerdem, dass Aluminium die Knochenstruktur und -bildung beeinflusst. In geringen Mengen kann unser Körper mit dem reaktionsfreudigen Stoff umgehen, ihn verkraften. Er kann aber auch anfälliger für Krankheiten werden.

Die neurotoxische Wirkung von Aluminium wurde mit dem Auftreten der Dialyse-Demenz bei Nierenpatienten in den 1970er Jahren bekannt: Als die Dialyse-Behandlung bei Patienten mit Nierenunterfunktion eingeführt wurde, reinigte man ihr Blut mit Leitungswasser, das Aluminium enthielt. Die Dialyse-Patienten entwickelten Gehirnstörungen und viele starben daran. Das Aluminium war im Blut verblieben und ins Hirn gewandert.
Diese Vorfälle hat man aber nicht zum Anlass genommen, dieses giftige Metal weiter zu untersuchen, im Gegenteil: Aluminium wird seither verstärkt in Impstoffen und anderen medizinischen Präparaten verwendet.
Seit 2001 ist der Aluminiumanteil im Trinkwasser auf 0,2 Milligramm pro Liter begrenzt. Ist das aber ausreichend?

Aluminium im Trinkwasser ist unser geringstes Problem, denn hier existiert immerhin ein Grenzwert. In den meisten Fällen liegt er sogar bei fast 0,05 Milligramm pro Liter, dem empfohlenen Wert. Doch haben bei der Festlegung dieses Höchstwerts seitens der Weltgesundheitsorganisation (WHO) weniger gesundheitsrelevante Kriterien eine Rolle gespielt, als vielmehr geschmackliche und optische Gründe.

Es gibt keine Höchstwerte für Lebensmittel

Aus der Sicht der EFSA ist unsere Nahrung die wichtigste Aluminiumquelle. Viele Lebensmittel enthalten von Natur aus bis zu fünf Milligramm je Kilogramm. Etwas darüber liegen die Werte bei manchen Salaten, Spinat, Rucola und einigen Kräutern. Deutlich erhöht sind die Gehalte in Bohnen bei Kakao und deshalb auch in Schokolade. Gleiches gilt für Teeblätter, wobei sich im aufgebrühten Tee deutlich weniger Metall findet. Doch scheiden wir über 99 Prozent des Aluminiums, das wir mit der Nahrung zu uns nehmen, wieder aus. Nur wenige Millionstel Gramm bleiben im Körper.

Das gilt auch für das Aluminium, das wir trinken. Zahlreiche Wasserwerke verwenden Aluminiumsalze als Fällungsmittel, um Trübungen zu entfernen. Während es für keine Höchstwerte gibt, sind in einem Liter Trinkwasser nur 0,2 Milligramm Aluminium erlaubt. Die örtlichen Wasserwerke geben Auskunft über die tatsächlichen Aluminiumgehalte und darüber, ob sie Aluminiumsalze einsetzen.

Interessant ist das vor allem, wenn Babys mit Säuglingsanfangsnahrung gefüttert werden. Denn Milch- oder Sojapulver enthalten bereits natürlich Aluminium. Werden diese Pulver nun mit Wasser angerührt, das am Grenzwert kratzt, kann das im Einzelfall eine Aluminiumbelastung über den empfohlenen Werten ergeben. Zwar gebe es keine wissenschaftlichen Belege dafür, dass diese Mengen für Säuglinge gesundheitsschädlich seien, schreibt das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR). Vorsorglich rät das Institut jedoch zu Säuglingsnahrung mit einem möglichst geringen Aluminiumgehalt.
Eine Grundbelastung an Aluminium nehmen wir also über die Nahrung zu uns. Umso wichtiger ist es, zusätzliche Mengen zu vermeiden. Eine Quelle ist Aluminium als Verpackungsfolie oder Kochgeschirr. Säure und Salz zerstören die dünne Oxidschicht, die sich natürlicherweise auf dem Aluminium bildet und können dadurch Aluminium lösen.
Deshalb sollten saure und sehr salzige Lebensmittel wie Apfelmus, Tomatenpüree oder Sauerkraut nicht in Kontakt mit Aluminiumfolie oder Aluminiumkochgeschirr treten. Aluminium-Tuben sind innen lackiert. Dosen für Lebensmittel bestehen aus ebenfalls lackiertem Weißblech und nur selten – etwa bei Getränken – aus Aluminium.

Eine weitere vermeidbare Quelle sind Zusatzstoffe wie E 173 oder E 520, deren Anwendung seit 2014 durch die EU allerdings deutlich eingeschränkt ist. Für Bio-Lebensmittel sind Aluminiumhaltige Zusatzstoffe sowieso verboten. Und selbst Mittel gegen Sodbrennen haben es in sich: Sie enthalten, wie etwa auch die meisten Impfungen, hohe Dosen an Aluminiumhydroxid, um die Wirkung zu verstärken. Auf diesem Weg gelangen die Mengen direkt in den Körper.
Auch manche Kosmetikartikel enthalten Aluminium – allen voran Deodorants. Als wirkungsvollen Muffelschutz beinhalten konventionelle Produkte häufig Aluminiumchlorid, also synthetische Aluminiumsalze.

Fortsetzung Teil 2

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