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Fette

Essentielle Fettsäuren und die Gefahren der Transfette

Fette gehören wie Eiweiße und Kohlenhydrate zu den Grundbestandteilen der menschlichen Nahrung und sind lebensnotwendig. Wie so oft entscheidet auch hier Menge und Qualität über Nutzen oder Schaden. Lesen Sie den (vorerst) letzten Bericht zu Fetten – heute mit vielen praktischen Tipps:

Auf die wachsende Einsicht, dass Fett nicht gleich Fett ist, reagierte die Lebensmittelindustrie in den letzten Jahren rasch und mit einer immer größeren Vielfalt an Produkten und Slogans. Da wirbt man mit ungesättigten Fettsäuren, einfach oder mehrfach, cholesterinfrei und ungehärtet und leicht verliert man als Verbraucher den Überblick, was denn eigentlich gut für mich ist und was ich besser meiden sollte.
Es gibt gute und schlechte Fette. Und dann gibt es noch Transfettsäuren, die Monster unter den Fetten. Als wenn wir nicht schon längst wüssten, wie gefährlich diese Art der Fette ist, zeigt eine neue Harvard-Studie die negativen Effekte, die Transfettsäuren auf ihre Gesundheit haben. Diese neue Studie kann als Weckruf für einige Konsumenten dienen.

Gesättigte Fette – die Dickmacher

Gesättigte Fette sind meist tierischen Ursprungs und heute leider immer noch die Hauptfettquelle der Deutschen. Ca. 60% der Fette kommen aus Wurst und Fleisch, Butter und übertrieben fetthaltigen Milchprodukten und Käse. Nun könnte man meinen, das hat die Natur für den Menschen so vorgesehen, denn er ist von Haus aus nicht nur ein Sammler, sondern auch ein Jäger. Doch war die Jagdbeute in der Steinzeit nicht nur weniger fett als heutige Stalltiere, ihre Nahrung aus wild wachsenden Kräutern und Gräsern verschaffte ihrem Fettdepot auch eine gesündere Zusammensetzung mit einem höheren Anteil an ungesättigten Fettsäuren.

Butter zum Frühstück, Fleisch zum Mittag und Wurst und fetter Käse am Abend- mehrmals täglich wird der Körper von den festen Fettbausteinen überschwemmt, die er bestenfalls zur schnellen Energiegewinnung und als Zellbaustoff benötigt. Das meiste geht direkt in die Fettdepots oder bleibt als klebrige, feste Masse an unseren Arterienwänden hängen, die wie ein verstopftes Regenrohr immer undurchlässiger für die Blutzirkulation werden. Bereits zwei Drittel aller Jugendlichen haben bis zum Ende der Pubertät Fett in ihren Arterien abgelagert. In den folgenden Jahren wird der Blutdruck dann schleichend ansteigen und das Herz zusätzlich belasten. Und löst sich eines der Fettklümpchen, kann die Sauerstoffzufuhr zu Herz oder Gehirn völlig zum Erliegen kommen- Herzinfarkt oder Schlaganfall machen heute auch vor jungen Leuten keinen Halt mehr.

Fortsetzung Teil II.

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Die Informationen und die Beschreibungen dürfen auf keinen Fall als Ersatz für eine professionelle Beratung oder Behandlung durch ausgebildete und anerkannte Therapeuten angesehen werden. Der Inhalt der Produktbeschreibungen kann und darf nicht verwendet werden, um eigenständig Diagnosen zu stellen oder Behandlungen zu beginnen.

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